Ein wichtiger Schritt: Suchen Sie sich Mitstreiter!

 

Stärker im Team


In einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz treffen täglich unterschiedliche Menschen aufeinander. Es gilt, den Mietern Betreuung anzubieten, sie zu pflegen, für sie zu kochen, mit ihnen den Alltag zu gestalten.

Und auch bei der Gründung einer solchen WG ist das Zusammenarbeiten möglichst vieler unterschiedlicher Menschen von Vorteil. Gemeinsam entstehen häufig die besten Ideen und im Team kann jeder seine Erfahrungen, seine Möglichkeiten, Kontakte und Begabungen einbringen.


Werfen Sie Ihre Netze aus!


Sie haben also die Idee und wollen andere begeistern? Ein guter Ansatzpunkt sind Ihre Bekannten, Ihre Verwandten oder Nachbarn. Menschen, die Sie von Ihrer Arbeitsstelle, aus Sportvereinen oder Kirchengemeinden kennen. Häufig sind gerade letztgenannte Orte Treffpunkte für Menschen, die sich gerne engagieren.

Vielleicht kennen Sie auch Personen, die bereits mit Menschen mit Demenz arbeiten, hauptamtlich oder im Ehrenamt? Und natürlich sind auch Ehepartner oder Kinder von Menschen mit Demenz in der Regel sehr an der Idee einer Wohngemeinschaft interessiert.

 

Ein weiterer Tipp:


Platzieren Sie Aushänge, sprechen Sie lokale Zeitungen und Informationsblättchen an, vielleicht können Sie auch ein lokales Radio gewinnen? Es bietet sich an, bereits einen Termin für einen ersten Austausch festzulegen.

Hierzu reicht in einem ersten Schritt häufig schon ein größerer Tisch in einem Lokal; wenn Sie bereits konkretere Vorstellungen haben, können Sie das Treffen auch in einem "professionelleren" Rahmen stattfinden lassen. Vielleicht fragen Sie in Ihrer Kommune nach einem geeigneten Raum?


Seniorenbüros und Bürgervereine als Unterstützer


Ein weiterer guter Ansprechpartner sind des Weiteren lokale Seniorenbüros, die sich entweder in kommunaler, verbandlicher oder freier Trägerschaft befinden und in Hessen an mehr als 30 Standorten vertreten sind.


In vielen Gemeinden existieren zudem sogenannte Bürgervereine, die gerade auch die Belange älterer, hilfsbedürftiger Menschen im Fokus haben; in einigen Kommunen entstanden selbstverwaltete WGs für Menschen mit Demenz aus dem Engagement dieser Bürgervereine heraus.

 

Vertiefende Informationen

 

Mit dem richtigen Team ist es doch gar nicht so schwer...

Je besser Sie informiert sind, desto leichter wird Ihnen die WG-Gründung fallen.

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    Lesen Sie weiter im nächsten Kapitel, was Sie in Sachen Verantwortlichkeiten wissen sollten.